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--- a/pages/campaigns/aktivitaeten_biometrie/fingerabdruck_kopieren.md
+++ b/pages/campaigns/aktivitaeten_biometrie/fingerabdruck_kopieren.md
@@ -13,42 +13,64 @@ einmal einen passenden Fingerabdruck. Abdrücke enstehen durch das
 Anhaften von Fett und Schweiß der Haut an den berührten Gegenständen
 (Bild 1).
 
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 ![](http://www.ccc.de/biometrie/images/tiny_01-fingerabdruck+mate.jpg)\
 Bild 1: Fettrückstände vom Fingerabdruck
 
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 Besonders gut erhaltene Fingerbilder findet man an Gläsern, Türklinken
 und Hochglanzpapier. Um diese für die weitere Verarbeitung sichtbar zu
 machen bedient man sich der Verfahren aus der Kriminalistik. Farbiges
 Pulver wird mit einem weichen Pinsel vorsichtig über den Abdruck
 verteilt und bleibt am Fett haften (Bild 2).
 
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 ![](http://www.ccc.de/biometrie/images/tiny_02-fingerabdruck+grafit.jpg)\
 Bild 2: Sichtbarmachen mit Graphitpulver
 
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 Eine andere Möglichkeit bietet der Einsatz von Cyanoacrylat, einem
 Hauptbestandteil von Sekundenkleber. Von diesem bringt man eine kleine
 Menge in einen Flaschenverschluß und stülpt diesen über den Abdruck
 (Bild 3).
 
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 ![](http://www.ccc.de/biometrie/images/tiny_03-mate+deckel.png)\
 Bild 3: Sichtbarmachen mit Sekundenkleber
 
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 Das ausgasende Cyanoacrylat reagiert mit den Fettrückständen des
 Fingerabdrucks zu einer festen weißen Substanz (Bild 4).
 
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 ![](http://www.ccc.de/biometrie/images/tiny_04-finger+zyanoacrylat.png)\
 Bild 4: Cyanoacrylat im Einsatz
 
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 Die so oder mittels aufgepinselter Pigmente sichtbar gemachten Abdrücke
 werden mit einer Kamera oder einem Scanner digitalisiert (Bild 5) und
 grafisch nachbearbeitet (Bild 6).
 
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 ![](http://www.ccc.de/biometrie/images/tiny_05-finger+cyanoacrylate+kamera.png)\
 Bild 5: Digitalisierung des Abdrucks
 
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 ![](http://www.ccc.de/biometrie/images/tiny_06-finger+nachbearbeiten.png)\
 Bild 6: Nachbearbeiten des Abdrucks
 
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 Ziel ist ein genaueres Abbild des Fingerabdrucks zu erhalten, um ihn in
 einer Form über die Attrappenherstellung zu überführen. Die einfachste
 Variante ist, die Bilder mit einem Laserdrucker auf Folien zu drucken.
@@ -56,39 +78,59 @@ Der Toner lagert sich dabei zu dreidimensionalen Strukturen ab, die als
 Abformgrundlage verwendet werden kann. Als Material für die Attrappe
 selber eignet sich Holzleim besonders (Bild 7).
 
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 ![](http://www.ccc.de/biometrie/images/tiny_07-finger+holzleim.png)\
 Bild 7: Holzleim für die Attrappen
 
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 Zur Erhöhung des Feuchtigkeitgehalts und zur besseren Verarbeitbarkeit
 kann man diesem eine kleine Menge Glycerin zusetzen. Gut durchmischt
 bringt man die Masse in einer dünnen Schicht auf die Form (Bild 8, Bild
 9).
 
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 ![](http://www.ccc.de/biometrie/images/tiny_08-attrappe03.jpg)\
 Bild 8: Aufbringen des Klebers
 
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 ![](http://www.ccc.de/biometrie/images/tiny_09-attrappe04.jpg)\
 Bild 9: Kleberschicht auf Abdruck
 
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 Nach dem Trocknen (Bild 10) zieht man sie von der Folie ab (Bild 11) und
 schneidet sie auf Fingergröße.
 
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 ![](http://www.ccc.de/biometrie/images/tiny_10-attrappe05.jpg)\
 Bild 10: Ausgehärtete Kleberschicht
 
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 ![](http://www.ccc.de/biometrie/images/tiny_11-attrappe06.jpg)\
 Bild 11: Fertige Attrappe
 
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 Die Attrappe klebt man dann mit Maskenkleber auf den eigenen Finger
 (Bild 12).
 
 ![](http://www.ccc.de/biometrie/images/tiny_12-finger+attrappe.png)\
 Bild 12: Die neue Identität ist fertig
 
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 **Fertig ist die neue Identität!**
 
  
 
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 Bei Nennung der Quelle ist der freie Abdruck der Bilder erlaubt.