From 73ff443e8e18fde7b7ade179ea36ee55384c9078 Mon Sep 17 00:00:00 2001 From: 46halbe <46halbe@berlin.ccc.de> Date: Sun, 27 Oct 2013 18:11:18 +0000 Subject: committing page revision 2 --- updates/2006/cccebit2006.md | 30 +++++++++++++----------------- 1 file changed, 13 insertions(+), 17 deletions(-) diff --git a/updates/2006/cccebit2006.md b/updates/2006/cccebit2006.md index 1454ccac..b559ae0f 100644 --- a/updates/2006/cccebit2006.md +++ b/updates/2006/cccebit2006.md @@ -1,14 +1,10 @@ title: CCCeBIT 2006 — Agent im Auftrag der GFUCK date: 2006-03-17 00:00:00 -updated: 2009-04-18 19:12:39 +updated: 2013-10-27 18:11:18 author: webmaster -tags: update +tags: update, cccebit - - Bei der CCCeBIT-Aktion am vergangenen Dienstag auf der Messe CeBIT in - Hannover haben Mitglieder des CCC als Agenten der „Gesellschaft für - unsinnige Copyright-Klagen“ (GFUCK) Besucher über ihr kriminelles Handeln - informiert. +Bei der CCCeBIT-Aktion am vergangenen Dienstag auf der Messe CeBIT in Hannover haben Mitglieder des CCC als Agenten der „Gesellschaft für unsinnige Copyright-Klagen“ (GFUCK) Besucher über ihr kriminelles Handeln informiert. @@ -25,19 +21,19 @@ aus Ermittlung, Aufklärung und Politikberatung.” Da in diesem Jahr kein Lobbyverein der Content-Industrie, der in der letzten Zeit mit zweifelhaften Ermittlungsmethoden bekannt geworden ist, -auf der CeBIT vertreten war, mussten Besucher und einge Aussteller, die +auf der CeBIT vertreten war, mußten Besucher und einge Aussteller, die im Bereich Peer-to-peer-Netzwerke (P2P) tätig sind, sich stellvertretend den GFUCK-Mitarbeitern stellen. Leider weichen wir dabei von der Übergabe des üblichen CCCeBIT-Award ab, jedoch finden wir die -angewendeten Methoden der Industrie und Lobby-Verbände so skandalös, -dass wir mit dieser zynischen Aktion darauf reagierten. +angewendeten Methoden der Industrie und Lobby-Verbände so skandalös, daß +wir mit dieser zynischen Aktion darauf reagierten. -So zeigte sich in den letzten Medienberichten, dass im Internet +So zeigte sich in den letzten Medienberichten, daß im Internet erreichbare Server für Schwarzkopien mit Mitteln der GVU finanziert wurden. Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft können vielleicht entkräftet werden, wenn die GVU für die inkriminierten Daten eine Erlaubnis der Rechteinhaber zur Weiterverteilung hatte. Das mag dann -zwar ein juristisch zweifelhaftes Vorgehen sein, darüber hinaus ist es +zwar ein juristisch zweifelhaftes Vorgehen sein, darüberhinaus ist es für uns eine Anmaßung von Ermittlungsmethoden, die – glücklicherweise und aus gutem Grunde – für Strafverfolgungsbehörden nicht einsetzbar sind. @@ -48,12 +44,12 @@ Nervig und Ekelig. So wird die aktuelle Kampagne der ZKM empfunden, in denen „Raubkopierer sind Verbrecher“ skandiert und als Konsequenz Knast gefordert wird. Wir meinen: Das Wort „Raubkopie“ ist eine Unverschämtheit, bei der digitalen Vervielfältigung wird niemandem, -schon gar nicht gewaltsam, etwas weg genommen, wie das Wort „Raub“ nahe -legt, sondern es ist gerade die positive Eigenschaft von digitalem -Content, dass er qualitätsverlustfrei vervielfältigt werden kann. Damit -ist der Schluss auf „Verbrecher“ eine maßlose Erhöhung, die auch nicht +schon gar nicht gewaltsam, etwas weggenommen, wie das Wort „Raub“ +nahelegt, sondern es ist gerade die positive Eigenschaft von digitalem +Content, daß er qualitätsverlustfrei vervielfältigt werden kann. Damit +ist der Schluß auf „Verbrecher“ eine maßlose Erhöhung, die auch nicht mit dem plakativen Zweck des Erheischens von Aufmerksamkeit zu erklären -ist. In den Zeiten des internationalen Terrorismus muss man vorsichtig +ist. In den Zeiten des internationalen Terrorismus muß man vorsichtig sein mit überhöhten Anschuldigungen, oder in dieser Welt werden bald alle, die dem von der Industrie gelenktem Obrigkeitsstaat nicht gefallen, in Guantanamo-Buchten gesteckt. -- cgit v1.2.3