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From: 46halbe <46halbe@berlin.ccc.de>
Date: Sun, 1 Nov 2009 15:12:55 +0000
Subject: committing page revision 3

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 updates/2007/trojanerbeimbund.md | 24 ++++++++++++++----------
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@@ -1,10 +1,10 @@
 title: Online-Durchsuchung bei der Bundesregierung
-date: 2007-08-27 00:00:00 
-updated: 2009-04-18 19:12:40 
-author: webmaster
+date: 2007-08-27 14:11:00 
+updated: 2009-11-01 15:12:55 
+author: 46halbe
 tags: update, pressemitteilung
 
-Die Bundesregierung hat kürzlich zugeben müssen, dass auf zahlreichen ihrer Regierungscomputer monatelang Spionageprogramme installiert waren, die sensible Informationen ins vermutlich chinesische Ausland weiterleiteten und Datenbestände unbemerkt veränderten. Der Chaos Computer Club bedauert den dadurch entstandenen politischen Schaden, kann aber nicht umhin, auf den offenbar gewordenen eklatanten Mangel an technischem Sachverstand hinzuweisen. Der CCC fordert die Bundesregierung angesichts dieser Online-Durchsuchung Made in China auf, ihre Position zum heimlichen Ausspionieren der Bürger mit dem sog. Bundestrojaner zu überdenken.
+Die Bundesregierung hat kürzlich zugeben müssen, daß auf zahlreichen ihrer Regierungscomputer monatelang Spionageprogramme installiert waren, die sensible Informationen ins vermutlich chinesische Ausland weiterleiteten und Datenbestände unbemerkt veränderten. Der Chaos Computer Club bedauert den dadurch entstandenen politischen Schaden, kann aber nicht umhin, auf den offenbar gewordenen eklatanten Mangel an technischem Sachverstand hinzuweisen. Der CCC fordert die Bundesregierung angesichts dieser Online-Durchsuchung Made in China auf, ihre Position zum heimlichen Ausspionieren der Bürger mit dem sog. Bundestrojaner zu überdenken.
 
 
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@@ -15,7 +15,7 @@ verfügten "grundsätzlich über genügenden Sachverstand", erscheint
 angesichts der Unfähigkeit, Spionage-Trojaner selbst in sensibelsten
 Bereichen wie im Kanzleramt zu verhindern, als Pfeifen im dunklen Wald.”
 
-Besonders beachtenswert ist, dass der "Chinesische Trojaner" im
+Besonders beachtenswert ist, daß der "Chinesische Trojaner" im
 Kanzleramt und weiteren Ministerien bereits vor mehreren Monaten
 entdeckt wurde. Unterdessen hat die Bundesregierung die Entwicklung der
 notwendigen Werkzeuge zur Entdeckung und Abwehr von Spionageprogrammen
@@ -27,18 +27,18 @@ Regierung, die einerseits Sicherheitsforschung erschwert und
 andererseits selbst zum Trojaner-Verbreiter werden will, aus der Patsche
 zu helfen, ist kaum mehr vorhanden.
 
-Angesichts der erschreckenden Kompetenz-Lücken muss die Frage nach der
+Angesichts der erschreckenden Kompetenz-Lücken muß die Frage nach der
 Sicherheit des Bundestrojaner-Einsatzes, der jetzt beschönigend Remote
 Forensic Software (RFS) heißen soll, nachdrücklich gestellt werden. Das
 BMI behauptet dreist, seine Software sei fehlerfrei und unentdeckbar,
 was jedem Hacker und Informatiker nicht einmal ein müdes Lächeln
-abringt. Dass die Funktionalität von "Trojanischen Pferden" von den
+abringt. Daß die Funktionalität von "Trojanischen Pferden" von den
 Entwicklern der Bundesregierung nicht überblickt wird, bestätigt in
 Hinblick auf deren Einsatz gegen die Bürger schlimmste Befürchtungen.
 
 Die Gefahren von Trojanern offenbaren sich u. a. durch den jetzt
-dokumentierten Umstand, dass die Bundesregierung keine Ahnung hat, ob
-und in welchem Umfang eigene Daten abgezogen bzw. verändert wurden. Bei
+dokumentierten Umstand, daß die Bundesregierung keine Ahnung hat, ob und
+in welchem Umfang eigene Daten abgezogen bzw. verändert wurden. Bei
 einer Online-Durchsuchung mit Hilfe von Trojanern ergibt sich das
 gleiche Problem: Trojanische Pferde werden normalerweise von
 osteuropäischen Verbrecherbanden im Kontext von Bankbetrug und von
@@ -50,7 +50,7 @@ staatlichen Handelns ist somit technisch ausgehebelt.
 verstehen als das BMI von Trojanern, sonst würden die Kraftwerke uns im
 Wochentakt um die Ohren fliegen. Die derzeit von BMI frei jeglicher
 Ahnung diskutierten Optionen staatlichen Trojanereinsatzes sind schlicht
-unverantwortlich”, fasste CCC-Sprecher Müller-Maguhn die Situation
+unverantwortlich”, faßte CCC-Sprecher Müller-Maguhn die Situation
 zusammen.
 
 Immerhin plant das BKA von den chinesischen Kollegen zu lernen: “Die
@@ -62,7 +62,11 @@ Stellungnahme](http://netzpolitik.org/wp-upload/fragen-onlinedurchsuchung-SPD.pd
 
 ### Links
 
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 -   [BMI Antworten zu Fragen bei der Online-Durchsuchung an das
     BMJ](http://netzpolitik.org/wp-upload/fragen-onlinedurchsuchung-BMJ.pdf)
 -   [BMI Antworten zu Fragen bei der Online-Durchsuchung an die
     SPD](http://netzpolitik.org/wp-upload/fragen-onlinedurchsuchung-SPD.pdf)
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cgit v1.2.3