From 8b0446af83bb6765e2ff14f1f38c3344daa6fd87 Mon Sep 17 00:00:00 2001 From: 46halbe <46halbe@berlin.ccc.de> Date: Fri, 27 Jan 2012 01:04:42 +0000 Subject: committing page revision 3 --- updates/2012/mythos-schutzluecke.md | 8 ++++---- 1 file changed, 4 insertions(+), 4 deletions(-) (limited to 'updates') diff --git a/updates/2012/mythos-schutzluecke.md b/updates/2012/mythos-schutzluecke.md index 195f02ea..121521a8 100644 --- a/updates/2012/mythos-schutzluecke.md +++ b/updates/2012/mythos-schutzluecke.md @@ -1,8 +1,8 @@ title: Wissenschaftliches Gutachten belegt: keine "Schutzlücke" ohne Vorratsdatenspeicherung date: 2012-01-27 00:25:00 -updated: 2012-01-27 00:35:46 +updated: 2012-01-27 01:04:42 author: erdgeist -tags: update, pressemitteilung, vds, vorratsdatenspeicherung, gutachten +tags: update, pressemitteilung, vds, vorratsdatenspeicherung, gutachten, mpi previewimage: /images/ip-vds.jpg Dem Chaos Computer Club (CCC) wurde ein wissenschaftliches Gutachten der kriminologischen Abteilung des Max-Planck-Instituts (MPI) für ausländisches und internationales Strafrecht zugespielt, das sich detailliert mit der Frage der angeblichen "Schutzlücke" durch den Wegfall der Vorratsdatenspeicherung nach dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts vom 2. März 2010 beschäftigt. Die Studie kommt zum eindeutigen Ergebnis, daß eine solche immer wieder behauptete Lücke nicht besteht. Die angebliche Notwendigkeit der Speicherung von 300 bis 500 Millionen Datensätzen pro Tag kann laut der Untersuchung nicht durch kriminologische Statistiken belegt werden. @@ -19,7 +19,7 @@ CCC-Sprecher Frank Rieger die Ergebnisse der Studie zusammen. "Die Vorratsdatenspeicherung führt nachweislich nicht zu höheren Aufklärungsquoten bei schweren Verbrechen." Das Gutachten vom Juli 2011 betrachtet detailliert Deliktsbereiche hinsichtlich ihrer -Aufklärungsquoten. Für den Zeitraum in dem es in Deutschland eine +Aufklärungsquoten. Für den Zeitraum, in dem es in Deutschland eine Vorratsdatenspeicherung gab, ist kein positiver Effekt auf die Aufklärungsquoten zu verzeichnen. Aber auch nach dem Ende der Vorratsdatenspeicherung durch das Urteil des Bundesverfassungsgerichts @@ -46,7 +46,7 @@ Grundrechte eingreifen, einer regelmäßigen neutralen Evaluierung zu unterwerfen, setzt sich hier fort", erklärte CCC-Sprecher Frank Rieger. "Innenpolitiker und Sicherheitsbehörden sehen offenbar keinen Bedarf an einer sachlichen, faktengestützten Diskussion und versuchen stattdessen -immer wieder, mit Einzelfällen und Andekdoten die öffentliche Meinung zu +immer wieder, mit Einzelfällen und Anekdoten die öffentliche Meinung zu manipulieren." Laut dem MPI-Gutachten halten solche in der öffentlichen Debatte gern verwendeten Fallbeschreibungen einer nüchternen wissenschaftlichen Überprüfung oftmals nicht stand. -- cgit v1.2.3