Mondgöttin
Gott und Mond sind fern.
So wie du, als du mich voellig
unverhofft an der Hand nahmst
um mir das heimlich hinter
der Welt versteckte Laecheln
der Sonne zu zeigen.
Licht und Du sind mir nun nah,
aber noch fehlt mir die Kraft,
den Blick wieder zur Erde
zu erheben und ich gebe mich
dem Rausch der Strahlen hin,
in die du getaucht vor mir
Mond und Sonne und Gott und
die Welt vergessen machst.
Und doch! Klein zwischen den
Gestirnen, mit denen du wie
selbstverstaendlich spielst,
halte ich tapfer mein Licht,
dein Leben zu beleuchten, um
dich nie wieder zu verlieren.