Vortrag Wahlcomputer
1 Intro
Hier sind die Slides
2 Unsere Motivation, uns dem Problem zu widmen
Geschichte aus dem Wahllokal nach der Wende
3 Deren Motivation, Wahlcomputer einzuführen
Kosten, Geschwindigkeit der Auszählung, Komplexere Wahlverfahren, neue Wahloptionen
Personalbedarf, Eindeutigkeit, Vereinfachung des Wahlablaufs, Wahlbeteiligung
direkte Demokratie
4 Grundsätzliche Probleme von Wahlcomputern
Menschen haben keine eingebauten Messinstrumente
von aussen ist ein manipulierter Wahlcomputer nicht zu erkennen
Delegation des Vertrauens von den eigenen Augen in ein Messinstrument
Komplexere Wahlverfahren nicht immer zugunsten des Wählers
Manipulation Eingabe/Ausgabegeräte (EC-Kartenautomat)
Hohe Dynamik, moderne Computer NOCH mehr Probleme
5 Realistische Angriffsszenarien
Motivation ist hoch: Gemeinden verfügen über mehrere Millionen EUR Mittel
Bundesregierungen deutlich mehr
Persoenliche Schicksale (Guus te Meerman), Firmen, die bestimmte Politiker unterstützen
Zugriff gerade durch Innentäter, Vergleich mit Wahlkampfetat
knapper Wahlausgang, wenige Computer reichen
6 Spezielle Betrachtung der Impementierung von Nedap
Gekauft, aufgemacht reingeguckt, disassembliert
Bewusstsein, dass man auch ohne Kenntnis von Quellcode reverseengineeren kann, gab es nicht
Geheimhalten des Quellcodes erschwerte also nur die eine unabhaengige Ueberpruefung, keinen Angriff
Ausleihe ins Ausland
PTB prüft in "Küngelrunde" die Wahlcomputer
7 Spezielle Herausforderungen durch Nedap
Dedicated special purpose computer, I’d like to see chess running on this one. - “Okay.”
Tom Kerrigan's Simple Chess Program
9 Unsere Komplettübernahme
Unsere Kenntnisse über die Hardware waren am Ende besser als die des Herstellers selber
Problemlos wurde das vorhandene Wahlprogramm manipuliert
Austausch des programmspeichers bei einem geschlossenen Wahlcomputer dauert weniger als eine Minute
GEHEIM/SERVICE - Hintertür
10 Probleme neben der Manipulationsmöglichkeit
Abstrahlung - Wahlgeheimnis
Übertragung vom Stimmenspeicher
vertrauensvoll naive Grundhaltung ggü dem Wahlcomputer
Wahlcomputer Verlangsamen in bestimmten Wahlkreisen
Abhängigkeit vom Wohlwollen des Herstellers
11 Die Versuche, das System (nachträglich) abzusichern
PTB-Sonderüberprüfung
Testwahlen
Prüfsummen
Schlüssel (Briefkasten ist sicherer)
Siegel
12 Warum diese Versuche zum Scheitern verurteilt sind
Preisdruck auch beim Hersteller
Gesicherte Umgebungen im Alltag nicht gegeben
Gegen Innentäter helfen die Massnahmen nicht
13 Abgang
Dem Wähler ist eine effektive Kontrolle und Verifikation der Wahlen nicht mehr möglich
In der DDR wären die Wahlfälschungen mit Wahlcomputern nicht aufgefallen
Die OSZE fordert für Wahlen in instabilen System Einsatzverbot
Immer weniger Menschen können das System begutachten