Jahresabschluss - Teil I
Viel ist passiert. Zuerst: seit dem letzten Eintrag ist mir Rudelweise Hardware verreckt. Es ging los mit meinem Mailserver, der nach Einsetzen einer neuen Batterie und ein wenig Peripherie nicht mehr booten wollte. Eh mein Kumpel Andreas darauf kam, dass die neue Batterie das CMOS so zurueckgesetzt hat, dass er nicht mehr von der System-SCSI Platte booten wollte, zogen zwei Wochen ins Land. Danach hat es mein T20 erwischt. Aber hier der Reihe nach. Ich habe, wie angedacht, den Congress des Chaos Computer Club besucht. (Die haben da zum Congress nochmal das Haus des Lehrers am Alex beblinkt. Diese Aktion schien besser organisiert, als der Congress selbst.) Als ganz kurzfristig noch ein Vortragsslot frei wurde, habe ich mich breitschlagen lassen, einen Workshop zu fuehren. (Die Anzeichen klar legasthenischer Entgleisungen bei der Projektbeschreibung muss ich klar dem "Internetdirektor" Andy Mueller Maguhn attestieren. Er hat sie von einer digitalen Vorlage auf meinem 9210 abgetippt.)
Der Workshop wurde ganz nett, erschwert eigentlich nur durch den Ausfall des Backlights meines IBM Thinkpad. Ich sass am ersten Congresstag ganz gemuetlich mit Constanze auf dem Boden irgendwo im bcc und waehrend ich laessig mein Notebook aufklappen will, um mich an die Datenakquise zum Vortrag zu machen... :) nein, kein wilder Unfall. Gar nix. Ueberhaupt nichts. Einfach Display aus. Gut, meinen Umgang mit dem Notebook pfleglich zu nennen, wuerde der Realitaet nicht gerecht. Aber zumindest hab ich ihn nicht vorsaetzlich zu zerstoeren gesucht. Also kein Grund, sich so gemein zu raechen. Schlimmer noch, dass ich bei mir zuhause, dank des gezielten Zusammenbrechens des Regals im Flur und des daraus resultierenden Zusammenpralls diverser schwerer Gegenstaende mit der Festplatte meines ISDN-Routers, kein Internet mehr hatte. Da sich aber bei mir zu hause Nerds vom Congress einquartiert hatten, hielt sich der Kummer in Grenzen und im hoeflicherweise von Conz bereitgestellten Nachtlager gabz abends und zum Fruehstueck noch lecker beruhigenden Tee. Den Vortrag habe ich in der Firma mit viel Hilfe von David, Edmund und Gunnar fertig gemacht und den Rest des Congress dank eines Spieleabends bei Frollein Marion und dem daraus zwangslaeufig folgenden Kater mit einem schwammigen Gefuehl verbracht. Die Praesentation wurde dann mit dem Leihnotebook von Philipp (DANKE DANKE DANKE nochmal) gerettet, mt dem ich dann am Ende des dritten Congresstags noch die FTP-Server leerlutschen wollte. Dummerweise wurde aber schon ab 22:00 Uhr zusammengebaut, so dass gegen acht schon kein einziger Server mehr an war. Schade eigentlich, denn ich weiss nicht, wann ich in naechster Zeit nochmal soviel Daten so leicht auf einem Haufen haben werde.