summaryrefslogtreecommitdiff
path: root/files/arts/music/Lebende.txt
blob: 149ae65e3816a68cf42bbf9a832209fc211f9647 (plain)
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
16
17
18
19
20
21
22
23
24
Mein Leben schien noch lange nicht am Ende,		d9Gaa9a
und doch ziehn grad die letzten Freunde aus.		H7Cj7Fj7
Der Frust in meinem Blick spricht doch wohl Bände,	eaa9h
der letzte macht beim Gehen bitte das Licht aus.	Fj7Cj7e
Die Zeit zerfetzt mein Spinnennetz in Weben		d9Gaa9a
und rasch erlischt das Glimmen meiner Haut.		H7Cj7Fj7
Rein gar nichts kann mein Selbstbewußtsein heben,	eaa9h
nicht der sondern dem Morgen vor mir graut.		Fj7Cj7e
Schreibst auch du dir heimlich leere Briefe,		d9Fj7Cj7
mit dem Namen aller Freunde drauf?			Ged9
Denkst, was dächte er, wenn ich anriefe?		aGd9
Du bleibst stumm und er legt wieder auf.		CDe
Von nun an leb ich nur in Illusionen			d9Gaa9a
und mein Verstand in der Vergangenheit,			H7Cj7Fj7
denn heute ganz allein mit mir zu Wohnen,		eaa9h
hieße jahrelange Einsamkeit....				Fj7Cj7e
Ich seh's nun ein, mein Leben ist am Ende,		d9Gaa9a
ich ruf beim Friedhof an und kauf ein Grab.		H7Cj7Fj7
Mach mir mein Loch, benütze meine Hände			eaa9h
und laß mich still und sanft darin hinab.		Fj7Cj7e
Stehst du jetzt am Grab mit meinen Briefen		d9Fj7Cj7
und lädtst alle meine Freunde ein?			Ged9
Doch auch du holst mich nicht aus der Tiefe,		aGd9
denn ich will alleine sein. 				Cd9e