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author46halbe <46halbe@berlin.ccc.de>2012-03-19 21:14:11 +0000
committer46halbe <46halbe@berlin.ccc.de>2020-05-23 13:39:14 +0000
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committing page revision 2
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1 files changed, 12 insertions, 14 deletions
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--- a/updates/2005/microsoft-im-abgeordnetenhaus.md
+++ b/updates/2005/microsoft-im-abgeordnetenhaus.md
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1title: "Fenster zu, es zieht!" 1title: Fenster zu, es zieht!
2date: 2005-08-19 00:00:00 2date: 2005-08-19 00:00:00
3updated: 2009-04-18 19:12:38 3updated: 2012-03-19 21:14:11
4author: admin 4author: admin
5tags: update 5tags: update, microsoft
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7Das Netzwerk Neue Medien, die Grüne Jugend und der Chaos 7Das Netzwerk Neue Medien, die Grüne Jugend und der Chaos Computer Club (CCC) kritisieren die gestrige Lobbyveranstaltung der Firma Microsoft im Berliner Abgeordnetenhaus: Gegen unnötig hohe Lizenzkosten und intransparente Software äußerten selbst Pinguine ihren Protest.
8Computer Club kritisieren die gestrige Lobbyveranstaltung der Firma
9Microsoft im Berliner Abgeordnetenhaus: Gegen unnötig hohe Lizenzkosten und
10intransparente Software äußerten selbst Pinguine ihren Protest.
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15Am Donnerstag Abend nach der Plenarsitzung ludt die Firma Microsoft zu 12Am Donnerstagabend nach der Plenarsitzung ludt die Firma Microsoft zu
16einer Veranstaltung im Festsaal des Berliner Abgeordnetenhaus ein. Wir 13einer Veranstaltung im Festsaal des Berliner Abgeordnetenhaus ein. Wir
17halten diese Lobby-Veranstaltung im Berliner Abgeordnetenhaus für 14halten diese Lobbyveranstaltung im Berliner Abgeordnetenhaus für
18besonders pikant, da Berlin ein Großkunde von Microsoft ist und dieser 15besonders pikant, da Berlin ein Großkunde von Microsoft ist und dieser
19Empfang durch die Lizenzkosten der Software finanziert wird. Der 16Empfang durch die Lizenzkosten der Software finanziert wird. Der
20Veranstaltungsort und die zeitliche Nähe zur Plenarsitzung zeigt, mit 17Veranstaltungsort und die zeitliche Nähe zur Plenarsitzung zeigt, mit
@@ -23,11 +20,12 @@ eine weitere Stadt an die "Konkurrenz" Linux zu verlieren.
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24Monokultur bei Software ist immer ein Nachteil, da der eine Hersteller 21Monokultur bei Software ist immer ein Nachteil, da der eine Hersteller
25beliebig Konditionen und Preise diktieren kann und eine spätere 22beliebig Konditionen und Preise diktieren kann und eine spätere
26Umstellung immer aufwändiger wird. Eine Regierung sollte durch seine 23Umstellung immer aufwendiger wird. Eine Regierung sollte durch seine
27IT-Strategie eine solche Knebelung vermeiden und im Rahmen des 24IT-Strategie eine solche Knebelung vermeiden und im Rahmen des
28Wettbewerbs insbesondere offene Schnittstellen und Alternativen fördern. 25Wettbewerbs insbesondere offene Schnittstellen und Alternativen fördern.
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30![](20050818-MS-Parlament-Berlin---Pinguine-in-der-Lobby.jpg)\ 27![microsoft im
28parlament](http://dasalte.ccc.de/updates/2005/20050818-MS-Parlament-Berlin---Pinguine-in-der-Lobby.jpg)\
31Aktivisten der Grünen Jugend und des Chaos Computer Clubs haben für 29Aktivisten der Grünen Jugend und des Chaos Computer Clubs haben für
32[weiteres unvorhergesehenes 30[weiteres unvorhergesehenes
33Bildmaterial](http://www.netzpolitik.org/2005/microsoft-im-parlament/) 31Bildmaterial](http://www.netzpolitik.org/2005/microsoft-im-parlament/)
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36Monokultur ist keine Innovation! 34Monokultur ist keine Innovation!
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38Wir fordern von Berlins regierendem Bürgermeister Klaus Wowereit und 36Wir fordern von Berlins Regierendem Bürgermeister Klaus Wowereit und
39Innensenator Dr. Erhart Körting mehr Mut zu Alternativen: Freie Software 37Innensenator Dr. Erhart Körting mehr Mut zu Alternativen: Freie Software
40ist nicht nur preisgünstiger, sondern fördert auch regionale Unternehmen 38ist nicht nur preisgünstiger, sondern fördert auch regionale Unternehmen
41und ist nachhaltig innovativ. Die Umstellung erfordert zwar zunächst 39und ist nachhaltig innovativ. Die Umstellung erfordert zwar zunächst
42mehr Aufwand, ist aber langfristig günstiger, da keine laufenden 40mehr Aufwand, ist aber langfristig günstiger, da keine laufenden
43Lizenzkosten anfallen. Bereits jetzt laufen in einigen Bereichen der 41Lizenzkosten anfallen. Bereits jetzt laufen in einigen Bereichen der
44Berliner IT wichtige System unter Linux - ein Beweis für die 42Berliner IT wichtige System unter Linux ein Beweis für die
45Praxistauglichkeit. Die Stadt München hat die Umstellung zur Chefsache 43Praxistauglichkeit. Die Stadt München hat die Umstellung zur Chefsache
46gemacht. 44gemacht.
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48In den Schulen müssen Alternativen zu Microsoft zumindest aufgezeigt 46In den Schulen müssen Alternativen zu Microsoft zumindest aufgezeigt
49werden anstelle blind das Monopol zu festigen. SchülerInnen sollen die 47werden, anstelle blind das Monopol zu festigen. Schülerinnen sollen die
50Software im ITG- oder Informatik-Unterricht im Prinzip verstehen und 48Software im ITG- oder Informatik-Unterricht im Prinzip verstehen und
51nicht auf einen Hersteller konditioniert werden. In Zeiten leerer Kassen 49nicht auf einen Hersteller konditioniert werden. In Zeiten leerer Kassen
52fällt es zwar schwer, freundliche Geschenke vom Monopolisten abzulehnen, 50fällt es zwar schwer, freundliche Geschenke vom Monopolisten abzulehnen,