summaryrefslogtreecommitdiff
path: root/updates/2002/cfp.md
blob: e40bda53a7531a13c080f1ded073622918878de6 (plain)
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
16
17
18
19
20
21
22
23
24
25
26
27
28
29
30
31
32
33
34
35
36
37
38
39
40
41
42
43
44
45
46
47
48
49
50
51
52
53
54
55
56
57
58
59
60
61
62
63
64
65
66
67
68
69
70
71
72
73
74
75
76
77
78
79
80
81
82
83
84
85
86
87
88
89
90
91
92
93
94
95
96
97
98
99
title: 19C3: Call for Papers
date: 2002-11-09 00:00:00 
updated: 2009-04-18 19:12:41 
author: congress
tags: update

Für den 19. jährlichen Congress des Chaos Computer Club e.V. werden 
Vortragende und Veröffentlichungen erbeten. Der Kongress findet zwischen dem
27. und dem 29. Dezember in Berlin, Deutschland, statt. Das Ziel des 
Kongresses ist es, den Austausch von technischen, gesellschaftlichen und 
politischen Ideen zwischen Hackern, Sicherheits--Experten, Künstlern, 
"Nerds" und anderen Lebensformen, die sich mit dem Einfluss von Technik auf 
die Gesellschaft beschäftigen, zu fördern.

<!-- TEASER_END -->

Im Gegensatz zu den Kongressen in der Vergangenheit soll dieser Kongress
nicht in erster Linie nur die deutschsprachige Bevölkerung ansprechen.
Es ist unser erklärtes Ziel, zumindest die Hauptveranstaltungen der
Konferenz auf deutsch mit englischer Simultanübersetzung bzw. auf
englisch mit deutscher Simultanübersetzung anzubieten.

Die Themen des Congresses sind u.a.:

-   kreative Nutzung von etablierter Technik
-   Verschleierung von Code, Technik und den Gedanken der Nutzer
-   IPv6 Technologie und Sicherheit, praktische Erfahrungen, 6bone
    Statistiken
-   Entwurf neuer Protokolle im Internet (z.B. Differentiated Services,
    Constraint based Routing, MPLS, Verkehrsplanung, Policing, COPS,
    TCPng, Streaming, Peer2Peer-Netze, ENUM usw.)
-   Telefonnetze (drahtgebunden/drahtlos, GSM, GPRS, EDGE, UMTS usw.)
-   Netzwerk-Zugangs-Technologie (z.B. Kabelmodems, Satelliten, WLL
    usw.)
-   Überwachungs-Technik, "Lawful Interception", Stand der Technik und
    wie man sie austrickst
-   Sicherheits-Strategien und Schutz der Privatsphäre
-   Sicherheits-Infrastruktur, -Architektur und Standards (PKCS, CMS,
    CDSA usw.) -- "watching them watching us"
-   Abhören von Daten- und Telefonverkehr
-   Betriebssysteme und Plattformen
-   Internet-, Datenübermittlungs- und Netzwerk-(Un)Sicherheit,
    insbesondere auch von drahtlosen Netze (WaveLAN, HiperLAN/2 usw.)
-   AAA
-   Eindringlingserkennung und -überwachung
-   Kryptoalgorithmen, -technik und -anwendungen (z.B. AES, elliptic
    curves, PGP, GnuPG usw.)
-   "Smartcards" und "Embedded Systems"
-   Biometrie
-   Urheberrecht, "Copyright vs. Copyleft", "interlec-duh-al capital",
    "Digital Rights Management" und "Street Performer Protocol", Gesetze
    (DMCA, EU) und Meinungsfreiheit
-   Informationelle Selbstbestimmung, private und öffentliche Daten und
    deren Unterschied (falls vorhanden...)
-   Miss-/Gebrauch von Multimedia, "sicheren" Geräten
-   Kunst und Schönheit im globalen Dorf
-   Die Kunst des Reverse Engineering
-   Geräte zur Umgehung von Kopierschutzmethoden,
    Sicherheits-Gegenmaßnahmen
-   Politische und gesetzgeberische Entwicklung, im Offenen und
    Verborgenen, Netz- und Kommunikationstechnik betreffend
-   Krypto-Politik als Element der sog. Nationalen Sicherheit
-   Themen, die Deutschland betreffen (z.B. TKÜV, "Otto-Katalog"),
    ähnliches in anderen Ländern
-   Themen, die Europa betreffen (z.B. Cyber-crime Convention usw.)
-   Hacker-Ethik und Geschichte
-   Entwicklungen in mobilen Netzen (z.B. FunkLAN, AdHoc-Netze,
    Standortbestimmung und Bewegungsprofile von Personen usw.)
-   Aktivismus, Hacktivismus und andere Arten politischer Arbeit
-   Struktur von Nichtregierungs-Organisationen
-   "Underground Banking"
-   Verschwörungstheorien, "Discordianism"

Interaktive Workshops und praktische Vorführungen werden bevorzugt.

Intelligente Wesen, die vortragen möchten, werden gebeten, bis zum 1.
Dezember 2002 den Titel und eine einen oder zwei Absätze lange
Zusammenfassung des Vortrags (auf englisch oder deutsch), Verweise und
URLs, eine Kurzbiographie und Kontakt-Informationen an
[](mailto:congress-crew@ccc.de) zu schicken.

Die Benachrichtigung über die Annahme des Vortrags wird so schnell wie
möglich verschickt. Die Vorträge sollten auf englisch oder deutsch
gehalten werden und bis zu 45 oder bis zu 100 Minuten lang sein,
inklusive Fragen aus dem Publikum.

Da dies eine gemeinnützige und nicht gewinnverfolgende Veranstaltung
ist, kann der CCC leider keine Kostenerstattung geschweige denn ein
Honorar zahlen. Lediglich unter besonderen Umständen ist eine
Reisekostenerstattung möglich. Wir können jedoch günstige Unterkünfte
vermitteln.

Die vorläufige Agenda wird im Web unter [](/de/congress/2002)
veröffentlicht. Das gleiche gilt für Informationen zur
Teilnehmer-Registrierung.

Also, traust Du Dich, vor Leuten zu sprechen, die möglicherweise im
voraus Dein Vortragsskript aus Deinem Computer gezogen und alle
logischen Fehler gefunden haben?