Filmkritik

Mit Filmverrissen lehnt man sich ja meist ziemlich weit aus dem Fenster: Man sei doch eh kein Cineast und solle doch mal jeden sein Urteil selber faellen lassen, vielleicht gefiele es ja doch wem und man muss sich seiner Meinung rechtfertigen... Die Alternative ist jedoch, dass, wenn man einen Scheissfilm gesehn hat und nicht davor warnt, gute Kumpels vielleicht Zeit und Geld verschwenden.

Nachdem allerdings telepolis ueber diesen Film schrieb: "Lücke im System" könnte ein Kultfilm der Computerszene werden, will ich doch dringend davon abraten, sich den anzutun: Der Darsteller sind lieblos bei der Sache, wer kein franzoesisch kann, wird mit einer noch liebloseren deutschen Synchronisation genervt, der Versuch, Paranoia zu schueren, wirkt dilettantisch und oberflaechlich, man will wegen der unsympathischen Charaktere nicht einmal die Poppen-unter-der-Dusche-Szenen angucken. Da in Spielfilmen die Szenen, die sich um Viren und Nerd-Toys drehen, generell eher lachhaft sind, will ich das dem Film nicht weiter anlasten, nur die Worldleader-eMail-Adressen-Liste mit georges.bush@whitehouse.gov, yarafat@p-p-o.com und johannes.rau@gov.de haben mich in die Hand beissen machen.

Gibt es etwas Gutes ueber den Film zu sagen (ausser, dass ich nur dreifuffzich in der Sneak fuer ausgegeben habe)? Ja: der Name "Hard and Soft" fuer einen Nerdshop und der anzuegliche Anrufbeantwortertext dazu war ulkig. Achja: fuer "Full Access" auf der Filmwebseite muss man nach dem Clicken auf "Full Access" das geheime Kennwort "Virus" eingeben, wenn man gefragt wird, was auf der CD war.

Wedekind

Oben genannter Autor hat zu erdgeist folgendes zu sagen:

Erdgeist

Greife wacker nach der Sünde;

Aus der Sünde wächst Genuß,

Ach du gleichest einem Kinde,

Dem man alles zeigen muß.

Meide nicht die irdischen Schätze:

Wo sie liegen, nimm sie mit.

Hat die Welt doch nur Gesetze,

Daß man sie mit Füßen tritt.

Glücklich wer geschickt und heiter

über frische Gräber hopst.

Tanzend auf der Galgenleiter

Hat sich keiner noch gemopst.

(via NetZwerg)

Trendsetter

Wie jeder bedeutende Teenager der etwas auf sich haelt, war ich schon frueh vom Gefuehl geplagt, alle aufkommenden Trends deutlich eher als alle anderen wahrzunehmen. Man findet eine kleine Lokalband, stellt sich als (fast) einziger ins Konzert und ein Jahr spaeter werden sie in der Bravo gefeatured. Am Ende muss man sich noch rechtfertigen, dass man doch eher Mitbegruender des Hypes war und nicht schlicht Mitlaeufer. Daneben gibt es natuerlich immer noch Acts, die klein geblieben sind und man freut sich, wenn man ein Plakat von denen sieht und traegt dann brav weiter seine 3EUR Eintritt zum Konzert, statt 15EUR bei den "shooting stars".

Mir erging es so, dass ich mich dank eines Kumpels, der schon auch fuer damalige Verhaeltnisse kauzig und nerdig war, auf einer der ersten Loveparades herumtrieb. Ich war damals 12 oder 13, meine musikalische Evolution noch nicht so weit vorangeschritten und ich fand furchtbar spannend, was dort passierte, wenn ich auch nicht allzuviel damit anfangen konnte und verzweifelt auf dem MED-Tracker meines Amigas versuchte, "irgendwie Techno" nachzumachen. Der Jugend von heute sagen natuerlich Dr. Motte und Marusha nichts mehr, als jedoch damals daraus Popkultur wurde, war mein elitaeres Bewusstsein zum ersten Mal erschuettert.

Es ging weiter mit einer kurzen, heftigen Rammstein-Phase, die Herzeleid war ein Geheimtip, heutzutage kommen Spielfilme mit komplettem Soundtrack von den Jungs raus! Die neue Amipunk-Welle, alles schon vor seiner Zeit gehoert, "1039 / Smoothed Out Slappy Hours". Letzte Wochen haben die den MTV Europa Music Award bekommen. Funny van Dannen, beim Kuscheln mit der Freundin gehoert, gleich als die "Clubsongs" rauskam. Noch bei Kuttner entdeckt, heute stehen Hosen-Fans auf den Konzerten und die Papis groehlen "Saufen, Saufen, Saufen" am Herrentag. Mit den Special Guests in der "Wabe" foermlich gekuschelt, nun machen sie schnell mal das Kesselhaus voll.

Aber jetzt! Bevor er in den Mainstream rutscht, sozusagen als Beweis, hier mit Datum und spaeter dann in web.archive.org...

An der Stelle muss ich wohl unbedingt den Einschub bringen, die Netz-Welt vergooglet in letzter Zeit so unglaublich: Statt in den Duden zu schauen, wirft nerd Googlefight an, oder laesst sich per "Did you mean:" eine Schreibweise empfehlen, statt in den Brockhaus zu schauen, informiert nerd sich in Wikipedia und statt seines Nachrichtenarchivs bemueht er/sie/es web.archive.org. Diese Beqeumlichkeit birgt seine Gefahren. Waehrend ich bei Duden vs. Googlefight eventuell das Argument durchgehen liesse, dass auch der Duden nur ein Spiegel der Sprache sein soll und ein Grossteil der geschriebenen Sprache inzwischen im Netz indiziert ist (meine Praeferenz waere trotzdem der gedruckte Duden), hat man beim Nachschlagewerk und beim Nachrichtenarchiv ploetzlich das 1984-Problem. Die Informationen bezieht man bequem aus einer oder mehreren Quellen, die nicht unter der eigenen Kontrolle stehen, deren Verfuegbarkeit nicht immer gewaehrleistet ist und welche morgen nicht unbedingt genauso aussehen muessen wie heute.

Andererseits ist auch der heutzutage gerichtszugelassene, notariell beglaubigte Ausdruck einer Webseite nicht das, was den Durchschnittsparanoiker beruhigt, solange er nicht im eigenen Papierstapel steckt... aber ich schweife schon wieder ab.

Also: bevor er in den Mainstream rutscht, wollte ich hier niederlegen, dass mir Filmmusik von Danny Elfmann gewahr ist, dass ich seine Art sehr mag, rasante komplexe orchestrale Stuecke zu duester/gothischen Tim Burton-Filmen (BeetleJuice, Edward mit den Scherenhaenden), zu knallbunten/chaotischen Filmen wie Charly und die Schokoladenfabrik, Man in Black und, nicht zu vergessen, den Simpsons zu schreiben. Wie ich jetzt darauf komme? Ich war gestern Corpse Bride gucken. Ziemlich kurz. Ziemlich kurzweilig. Netter Kinderfilm, coole Optik. Nur keine 8 EUR Wert. Der Score von Danny Elfmann, was mich zumindest beim Verlassen des Kino noch immer froehlich stimmte.

Und natuerlich hat er auch Spuren in meiner Musiksozialisation hinterlassen, noch bevor ich ihn bewusst wahrgenommen hab. Deutlich von ihm beeinflusst ist Catch that goblin von Skaven/Futurecrew oder hier die Version fuer Leser mit weniger fortgeschrittenen Abspielprogrammen. Skaven hat erst neulich noch einen Nachfolger geschrieben, hat auch was, aber ist viel poppiger. Und gibt er auch offen zu, wo er es geklaut hat. Hab ich nach der assembly 1995 auf diversen Compos auf allen moeglichen Demoparties gewinnen hoeren.

Fuer die werte Leserschaft besteht nun die Moeglichkeit, eine "shooting star"-Band gekannt zu haben, bevor sie gross werden. Der Name ist Pumpanickle und sie spielen am 19. 12. 2005 in der Junction Bar in Berlin. Grossartige Musik! ;)

P.S.: Bei der Linkrecherche fuer die Eintraege kommen immer wieder wirklich wirklich abstruse Seiten zusammen, die zwar nicht zum Thema passen, ich trotzdem nicht vorenthalten moechte.

Grundsatz

Ich entsinne mich an der Stelle mal des Grunds, weshalb ich dieses Blog ueberhaupt angefangen hab: es ist fuer mich. Ich wollte spaeter darauf schauen und nachvollziehen, wieso ich welche Entscheidung in meinem Leben getroffen habe. Ein Fotoalbum in meinem Kopf, und wenn es farbig genug ist, bei den Lesern Bilder hervorzurufen, die sie nicht gesehen haben, sollte es fuer mich in 40 Jahren auch noch reichen.

Nun gut. Ich habe das Blog vernachlaessigt. Wenn ich ehrlich bin, schon seit einem halben Jahr. Ich habe ab und zu Dinge geschrieben, bei denen es sich nicht vermeiden liess, sie zu bloggen. Aber eigentlich nichts, was ich nicht spaeter auch googlen koennte. Und gerade kulminiert so ein Stapel Dinge, die mich treiben.

Ich mag es nicht, das Gefuehl zu haben, von den Dingen einfach nur getrieben zu werden. Ich bin in eine neue WG gezogen und man kann es so sehen, dass ich etwas Neues ausprobieren wollte (stimmt), dass ich Lust hatte, mal in einer WG zu wohnen, in der man mehr als nur nebeneinander lebt (stimmt auch und kommt der Sache schon naeher). Man kann es aber auch so sehen, dass mir die zunehmend ungemaechliche Zusammenwohnsituation in meiner alten Wohnung am Ende nichts weiter uebrig liess, als das Experiment zu beenden.

Ein guter Freund hat mich gefragt, warum ich denn als Hauptmieter nicht einfach meinen Untermieter hinausgeworfen hab. Gute Frage eigentlich. Erst war ich verstoert, dass er meine Beweggruende nicht nachvollziehen kann. Dann war ich verstoert, dass ich es auch nicht kann. Es gab wohl einfach mehr Gruende zu fliehen, als zu bleiben.

Heute habe ich meine Wohnung uebergeben. Besser gesagt habe ich meinen Hausmeister im Zustand ueberrumpelt, in dem er zu betrunken war, noch ernsthaft Kritik am Zustand der Wohnung zu ueben, aber gerade noch nuechtern genug, um zu begreifen, was ich von ihm wollte. Beim Stromern durch die Zimmer sind Tretminen der Erinnerung losgegangen, wie sie auch in der ganzen Stadt verstreut sind. Nicht die, die einem sowieso kommen: erste eigene Wohnung, erste Zimmermannserfahrungen, Parties, erster Damenbesuch und sowas.

Ich mag noch ein wenig um den heissen Brei herumschreiben. Vor allem will ich wenigstens versuchen, die letzten Monate zu begreifen. Ich hab einen Urlaub mit Cryx selbstgebaut und wurde doch in drei Reisen geschubst (es gibt sogar Bilder.). Ich wurde von grossartigen Bandkumpels durch die abgefahrensten Erlebnisse manoevriert. Ich bin von einem coolen Chef in eine fantastische Firma gelockt worden. Ich bin zum Chefredakteur in einer Zeitschrift avanciert, weil ich mit einem in Wuerde (fast) erwachsen gewordenen (und hier gehen mir ploetzlich die Adjektive aus) Kumpel zum richtigen Moment am Fruehstueckstisch sass. Ich bin in eine Wohlfuehl-WG gestolpert, weil durch Zufall die richtigen Leute Single geworden sind. Ich bin Chefadmin in meinem bereits beschriebenen "Gute-Freunde-Server-Projekt" geworden, weil alle anderen keine Lust hatten, sich naeher damit zu beschaeftigen und ich das in den richtigen (oder falschen) zwei Wochen mal spannend fand.

Es ist Bloedsinn, dass es Momente sind, die das Leben veraendern. "Momente" sind Katalysatoren, sie stehen am Ende oder Anfang einer Entwicklung. Wie man mit den Ereignissen umgeht, ist, was das Leben ausmacht. Nein eher, was einen Menschen ausmacht. Und wenn ich mich einfach treiben lasse, dann koennen tolle Dinge passieren. Man tut aber nie die richtigen Dinge, um sie passieren zu lassen. Im Gegenteil. Da ich nie (oder zu selten) dafuer gekaempft habe, sie zu bewahren, konvergiert das Leben im Zustand groesstmoeglicher Entropie. In seinem Leben das zweite Gesetz der Thermodynamik bestaetigen zu wollen, ist nicht erfuellend.

Ich habe, in aktiver und passiver Position, erlebt, dass Menschen jemanden brauchen, der sie bei der Hand nimmt, ihre eigenen Traeume wahrzumachen. Man funktioniert also selber, mit einer gewissen Selbstsicherheit, als Katalysator. In besagter Zeitschrift genuegte zu sagen "man macht jetzt mal" und alle Mitstreiter taten mehr als 200% dessen, was eigentlich noetig gewesen waere.

Eines der Dinge, die mich haben nachdenken lassen, war, dass ich zum ersten Mal seit 15 Jahren meinen Schluessel zu hause hab liegen lassen. Ich bin nicht sonderlich ordentlich, verplane gerne Termine, nehme alle sich bietenden Fettnaepfchen mit... aber habe eine ausgewachsene Neurose meinen Schluessel betreffend. Wenn er sich nicht direkt an meinem Koerper befindet, heisst es, dass ich keine Hose anhabe. Gestern nun, zum denkbar unguenstigsten Termin (Wohnungsuebergabe, vorher noch malern, all das), fuehlt sich die Schluesseltasche einen Tick zu leicht an. Und alle Mitbewohner sind nicht erreichbar. Wenn es fuer mich ein Zeichen gibt, dass mein Leben gerade desynchronisiert ist, dann das.

Und heute abend gab mir dann ein Film den Rest. Mich liess das Gefuehl nicht los, jemand haette mein Leben verfilmen wollen und sich nur im Ende geirrt. Dort gab es naemlich ein happy end. Und nun habe ich endlich das Sprungbrett zu schreiben, was mich wirklich mitnimmt: Der Held im Film bekommt, trotz seiner Bloedheit, die wundervolle Rothaarige zurueck. Der Schreiber dieser Zeilen nicht.

Ich hab lange ueberlegt, wie ich es am wenigsten weinerlich klingend erzaehlen kann. Man nehme all die Zeilen diesen Eintrags und fuege sich sein Bild zusammen. Ich habe die Beziehung verspielt. Ja, diese eine. Die, die einen wohl noch 10 Jahre spaeter mit dem Kopf gegen die Wand schlagen laesst. Auf die selbe Art und Weise wie im Film. Einer kurzlebigen, langweiligen Oberflaechlichkeit geopfert. Auf der Jagd nach sich nie erfuellenden Versprechen, einer angeblichen Schoenheit.

Genug Stoff, einen aus der Bahn zu schubsen, genug Grund um zu fliehen vor den Erinnerungen und dem Hass auf sich selbst, der so beisst, dass er weh tut. Vielleicht eine Erklaerung fuer die Leere der letzten Monate. Ganz sicher jedoch ein dringender Anlass zu Reflexion und dem festen Vorsatz, sich meines Lebens wieder aktiv anzunehmen und nicht mehr nur der Dinge zu harren.

Stay tuned.

Nerd Fame

Endlich habe ich es geschafft, meine Fussstapfen in meinem Lieblings-OS zu hinterlassen: ein eigener FreeBSD-Port. Und nicht nur ein Port irgendeines Programms, nein, in /usr/ports/sysutils/ezjail gibt es jetzt ein Script-Set, welches ich aus den Erfahrungen von damals gebaut habe. Mit einer ansprechenden Projektseite und den ersten Verlinkungen aus obskuren japanischen Blogs. Nun muss ich meine Projektseite schnell fertig hacken, bevor der grosse Nerdansturm clickt ;)

UPDATE: Der Japaner fand wohl weniger das Projekt spannend, als meine License, er schreibt von "ezjail als seltene Beerware"... naja, wenigstens etwas

Rekreation

Es wird ein heisser Sommer werden. Neben dem Serverumzug und meinem Umzug nach Prenzlauer Berg (Ja!, ich kehre dem Friedrichshain den Ruecken), werde ich noch ein wenig Waldbrandgucken fahren. Los gehts direkt nach dem Gig in der C-Base fruehs um 6 von Schoenefeld. Ich melde mich, wenn die Gefahr vorrueber ist.

KnastHorst

Auf meinem gute-Freunde-Shell-Server, auf dem auch diese edle Seite liegt, hatte ich bisher ein FreeBSD4.(5-11) installiert. In diesem wurden 14 sogenannte Jails gefahren. Das ist der FreeBSD-Ansatz, chroot soweit zu treiben, damit in virtuellen FreeBSD-Systemen root-Rechte vergeben zu koennen, ohne damit die Integritaet des Hostsystems zu beeintraechtigen.

Einige jails werden als shared service von $kumpel und mir betrieben, so ein mail-, ein www- und ein nameserver, andere in die Hand von Freunden gedrueckt. Da der Server wegen .. sagen wir, Rechenschwaechen .. des derzeitigen Hosters dort nicht mehr stehen bleiben kann und somit ein Umzug auf andere Hardware notwendig wird, werde ich die Gelegenheit nutzen, auf ein FreeBSD5 oder 6 zu wechseln.

Das bringt mehrere Vorteile mit sich: a) sind nuetzliche Tools zur Jailverwaltung, naemlich jls und jexec und 'kill -j' hinzugekommen, b) hat es das script /etc/rc.d/jail und macht jails laufen lassen zum Spass und c) sind da viele nette Features im Kernel, wie z.B. KSE, die das OS snappier[tm] machen sollten.

Bisher musste ich alle jails muehsam von einem selbstgehackten Scripteset kontrollieren lassen. Um nicht fuer jedes jail ein komplettes Betriebssystem auf der Platte herumliegen zu haben (kostet viel Platz), wird die Welt aufgeteilt in ein zentral gewartetes basejail (/bin /sbin /usr/bin /usr/include /usr/lib /usr/libexec /usr/sbin /usr/src /usr/share /usr/ports /usr/src) und die zweite, vom User anpassbare Haelfte, das "newjail" (kostet wenig Platz, um die 8MB). Ersteres wird nun readonly in jedes Jail (nach /usr/jails/*/basejail) gemounted. Softlinks lassen dann z.B. /usr/bin nach /basejail/usr/bin zeigen. (man jail zeigt die Schritte, die man braucht, sich ein basejail zu basteln, ein lokales cvs-repository hilft). Soweit, so gut.

Nun gab es dieses kleine Problem: fuer das simple loopback-Mounten eines Verzeichnisses hat sich FreeBSD mount_nullfs ausgedacht. Doch ein kleiner Blick in die man-page macht einem den Mut, den man braucht, seinen Mailserver darauf aufzubauen: "THIS FILE SYSTEM TYPE IS NOT YET FULLY SUPPORTED (READ: IT DOESN'T WORK) AND USING IT MAY, IN FACT, DESTROY DATA ON YOUR SYSTEM. USE AT YOUR OWN RISK. BEWARE OF DOG. SLIPPERY WHEN WET." Meine ersten Versuche vor ein paar Jahren ergaben genau dies: crashes und komische Effekte im Filesystem. Spaetere Experimente von Freunden erbrachten zwar keine Crashes mehr, dafuer aber ploetzliche hohe CPU-Load. Aus diesem Grund werkelt nun zur Zeit auf dem Server noch ein nfs-server, der fuer localhost das basejail exportiert und lauter mount_nfs, die es wieder mounten. (Dazu muss man erstmal portmap patchen) Mit so einem Setup kann man nicht prahlen gehen :(

Neulich entdeckte ich jedoch die Todoliste fuer die 6.0er Release, in der angedeutet wird, dass "Nullfs (and perhaps other filesystems) use an absurdly small hash size that causes significant performance penalties." Der Source (/usr/src/sys/fs/nullfs/null_subr.c) verriet mir auch #define NNULLNODECACHE 16. Also, wenn die zu kleinen Hashs deren einziges Problem sind... Ich habe aus der 16 eine 65536 gemacht, neuen Kernel gebaut und habe nun das basejail endlich per nullfs gemounted. (Zur Zeit laufen 12 Jails auf einer Testinstallation, die dann auf den neuen Server uebernommen wird.)

Die Features des jail-scripts aus der /etc/rc.d sind zwar grossartig, aber echt unglaublich wirklich voll total mies dokumentiert. Die jails, die das System starten soll, traegt man space-separiert in der /etc/rc.conf in jail_list="JAILNAME1 JAILNAME2..." ein. Dann macht man noch jail_enable="YES" an und beim Startup werden alle jails hochgefahren. Die Parameter dafuer traegt man in Variablen wie zum Beispiel jail_JAILNAME_ip="10.1.1.200" ein (nicht vergessen, der Netzwerkkarte auch die aliase fuer alle IPs zu geben). Punkte sind in den Variablen ungern gesehn, bei mir heisst das dann immer erdgeist_org, also spaeter auch jail_erdgeist_org_option_enable="YES".

Dann ist cool, dass jedes jail eine eigene fstab mitbekommt. Wer jail_JAILNAME_mount_enable="YES" anhat, kann beim jail Starten /etc/fstab.JAILNAME mounten lassen. Bei mir steht da naetuerlich "/usr/jails/basejail /usr/jails/JAILNAME/basejail nullfs ro 0 0". Fertig ist der Lack. Wer jail_JAILNAME_devfs_enable="YES" (immer gern genommen mit jail_JAILNAME_devfs_ruleset="devfsrules_jail", wegen der Sicherheit, wissenschon) anhat, findet auch gleich ein /dev im jail gemounted vor, aehnlich verhaelt es sich mit jail_JAILNAME_procfs_enable="YES" und jail_JAILNAME_fdescfs_enable="YES".

Das Verwalten der jails ist nun simpel, eigentlich haette das gleich vom rc.d-script mit erledigt werden koennen: Man legt sich ein /etc/jails/ oder so an, in das man die config-Bloecke fuer jeweils ein jail zusammenfasst, also z.B. /etc/jails/erdgeist_org und schreibt in seine /etc/rc.conf jail_list=ls /etc/jails/`, und included danach. /etc/jails/*`.

Beim Erzeugen eines neuen jails kopiert man aus dem "newjail" mittels mkdir /usr/jails/$JAILNAME && cd /usr/jails/newjail && find * | cpio -p -d -v /usr/jails/JAILNAME das Skelett. /etc/resolv.conf, /etc/rc.conf, /etc/passwd und /home/admin/.ssh/authorized_keys im newail gleich zu bevoelkern macht sich auch immer gut, sonst vergisst man das. (Auch wichtig fuer den sshd: nicht vergessen, dass man im Hostsystem alle Services nur auf die IP des Hostsystems binden lassen sollte, sonst kann man das im Jail nicht mehr.) Danach erzeugt man (beispielsweise aus einer template-config) das File, was nach /etc/jails/JAILNAME soll. Ausserdem legt man die /etc/fstab.JAILNAME an. Done.

Da wir /usr/ports mit dem basejail readonly gemounted haben (dadurch reicht es, einmal jede Nacht ein cvsup auf die ports im Hostsystem zu machen), muessen wir den jails sagen, dass sie die ports nicht in /usr/ports/X/Y/work sondern irgendwo anders bauen sollen, wo man schreiben darf, die distfiles koennen natuerlich auch nicht nach /usr/ports/distfiles. Das macht man in der /etc/make.conf. Bei mir steht da WRKDIRPREFIX=/var/ports und DISTDIR=/var/ports/distfiles. Das schreibt man am besten gleich ins newjail.

Diese Vorgehensweise steht eigentlich auch dem Hostsystem gut. Man kann naemlich spielen alle work-directories und distfiles an einem zentralen Punkt loeschen: rm -rf /var/ports/* statt rekursivem make distclean oder rm -rf */*/work/ in /usr/ports. Eigentlich koennte man die distfiles zwischen den jails noch in einem unionfs teilen, aber erstens liest sich die Doku zu mount_unionfs NOCH entmutigender, als die von mount_nullfs und zweitens muesste fuer den Fall, dass korrupte distfiles rumliegen, immer ein hostsystem-Admin putzen kommen.

Nun zum wirklich Betrieb der jails: Einzelne jails kann man mit sudo sh /etc/rc.d/jail start JAILNAME anstossen, die jail_list wird genommen, wenn man keinen jail-Namen angibt. Alle laufenden jails, inklusive ihrer jail-id kann man sich mit jls angucken. Nachtraeglich tasks an ein jail haengen geht mit sudo jexec jail-id cmd, wobei man da meist /bin/csh nimmt. Mit sudo jexec jail-id ps auxw kann man sich dann die laufenden Programme im jail angucken. Beim Traversieren der jail-Verzeichnisse (bei mir in /usr/jails) aus dem Hostsystem sollte man DRINGEND auf softlinks aufpassen. Gerne verpeilt werden /usr/jails/JAILNAME/home -> /usr/home, was einem Aerger mit den Homeverzeichnissen im Hostsystem einbringen kann und natuerlich /usr/jails/JAILNAME/usr/bin -> /basejail/usr/bin. Jail anhalten geht mit sudo sh /etc/rc.d/jail stop JAILNAME.

Zu guter letzt noch ein paar Fallstricke: im jail geht ping nicht. Das liegt daran, dass man keine raw sockets aufmachen darf, da man in diese natuerlich jede IP als Source IP eintragen koennte und damit das Sicherheitskonzept der jails umginge. ping ist aber sehr nuetzlich. Das script /usr/local/bin/jailping bestehend aus finger $*@HOSTSYSTEM gepaart mit einem fingerd, der read input; (ping ${input%^M} 2>&1) fuer Verbindungen aus den jails erlaubt, schafft Abhilfe. Am besten noch alias ping='/usr/local/bin/jailping'. Done.

Hostname im jail aendern verbieten mit jail_set_hostname_allow="NO" in der /etc/rc.conf. Ein Sicherheitsfeature, was gern abgeschaltet wird (auch in meinem jail-Server, wegen der Datenbanken, die es brauchen), ist sysvipc. jail_sysvipc_allow und postgresql geht.

Unparteiisch

Ich selber bin kein Mitglied einer Partei, aber dachte schon immer darueber nach, was denn die Parteien ausser Bargeld im schwarzen Koffer und Wahlkampfkostenrueckerstattung so einnehmen. Fuer die groesseren Parteien hier nun die Mitgliedbeitraege, die ein Durchschnittsverdiener (1000EUR Netto im Monat) monatlich mindestens zu berappen hat. Ich persoenlich kenne viele, die freiwillig mehr bezahlen, andererseits haben viele Parteien auch Sozialregelungen. Dies sollte sich im Mittel aber ausgleichen.

Partei/Quelle Mindestbetrag
[SPD](https://www.partei.spd.de/servlet/PB/menu/1030368/index.html) 8 EUR
[CDU](http://www.cdu.de/politikaz/35_6967.htm) 5 EUR
[CSU](http://www.csu.de/eprise/main/CSU-Portal/CSUde/Display/Partei/mitglied_faq) 4,16 EUR
[FDP](http://www.fdp-bundesverband.de/pdf/F-B-ORD.pdf) 8 EUR
[PDS](http://sozialisten.de/partei/dokumente/beitragsrichtlinie/beitragsrichtlinie.pdf) 20,60 EUR
[B90/Gruene](http://www.gruene-partei.de/cms/service/dok/78/78011.htm) 10 EUR
[DVU](https://ssl.kundenserver.de/dddf-89-60-85-ssl.de/dvu.de/Mitgliedsantrag.pdf) 3 EUR
[APPD](http://partei.appd.de/website/action/sub/home/index.php?skin=website_std) 1 EUR
[NPD](http://www.npd.de/formular/form.php) wahrscheinlich 6,50 EUR (3,50 EUR - 10,50 EUR)
[PBC](http://pbc.de/service/antrag.htm) 4,16 EUR
[REP](http://www.rep.de/index.aspx?ArticleID=e885f1a3-9d45-4b25-b1c1-3730015a2d66) 6 EUR
[PASS](http://www.pass-berlin.de/satzung.htm#%A7%202%20(Beitr%E4ge)) 2,50 EUR
[Die Partei](http://www.die-partei.de/index.php?mode=content&content_id=23) 0,83 EUR
[Bayernpartei](https://vchat.berlin.ccc.de/rd/29049) 3 EUR
[SPASSPARTEI](http://klickrufmichanan.de/spasspartei/mitgliedwerden2.html) 0,00083 EUR
[STATT](http://www.statt-partei.de/downloads/aufnahmeantrag.pdf) 5 EUR
[Tierschutzpartei](http://www.tierschutzpartei.de/mitglied/aufnahmeantrag.html) 2,66 EUR
[Die Violetten](http://www.die-violetten.de/area/antrag.php) 3 EUR

One more thing

Als der Cryx verzweifelt versuchte, alle "mal Kaffee trinken gehen"-Zusagen in seinem iCal unterzubringen, zusammen mit Arbeit, Veranstaltungen und Urlaub, kam mir DIE grandiose Idee, wie Apple das Produkt massgeblich verbessern koennte: iCalShuffle. Ueber die genaue Implementation will ich hier nicht zuviele Worte verlieren, macht viel zu viel Spass, sich das selber auszudenken.

Feiervolk

Gestern gab es statt Probe Musik anhoeren. Die Band von Susi hat das erste Mal live gespielt. Klassische Besetzung plus Geige und Bratsche. Interessante musikalische Basis (allesamt Musikstudenten), leider nur 3 eigene Songs zum Eindruck gewinnen.

Danach mit Ern und Freunden auf ein Volksfest. Bergmannstrassenfest. Auf Strassenfesten habe ich ja selber als Promotionhampel fuer das Berliner Abendblatt meine erste Miete verdient und stand da auch jedes Wochenende auf einem der sehr individuellen Feste herum.

Anfangs wurden diese von engagierten Kiezbewohnern organisiert, die ein wenig das Kennenlernen in ihrer Strasse vorantreiben wollten. Ich kann mich noch gut erinnern, wie 1995 auf dem Muellerstrassenfest der Besitzer der Brautmoden selber einen Bratwurststand betrieben und am Ende eigentlich alle Wuerste verschenkt hat.

Mit Volksfesten, eine Binsenweisheit, laesst sich aber Geld verdienen. Viel Geld. Man holt sich eine Strassensondernutzungserlaubnis beim Ordnungsamt, karrt eins, zwei Buehnen heran und vermietet die Strasse in Parzellen an fliegende Mampf-, Ramsch-, Blumen- und Ethnolaeden, laesst ein paar schlechter positionierte Buden fuer Amnesty International, Kinderschminken und die Lokalgazetten frei (damit die im Gegenzug laenglich dafuer werben) und fertig ist der Lack. Danach wird das Volk durch die den Konsumtunnel gepfercht, darf sein Geld links und rechts der Strasse lassen und sich freuen, was sein Kiez nicht alles auf die Beine stellt.

Mit diesem Konzept verdienen in Berlin unter anderem die Firmen Nareyka und Laubinger ihr Geld. An den 25 strassenfesttauglichen Wochenenden finden laut Bericht des Senats fuer Wirtschaft, Arbeit und Frauen in diesem Jahr 12 Feste von Nareyka und 10 von Laubinger statt. (Dazu kommen Weihnachtsmaerkte und Grossveranstaltungen wie die Loveparade.) Tendenz steigend.

Dankenswerterweise gibt es aber noch Organisatoren, die den Brand ihres Fests nicht so einfach abgeben, sondern weiter selbst organisieren, so dass die ueblichen Verdaechtigen Mampf-, Ramsch-, Blumen- und Ethnolaeden nicht immer mit den selben Verhandlungspartnern an den Tisch muessen, sondern ihre Bude bei den Kiezlern bezahlen. Das Kuchenbasar und Papa-grillt-selber Feeling kommt trotzdem nicht mehr. Das durfte ich naemlich genau bei dem Sommerhoffest dort erleben, wo Susis Band ihren Probenraum hat: das ganze Haus kramt all sein Zeug hervor, stellt selber ein Buehne auf. Resultat: Grillen und Kuchen, zwei Bierfaesser und mehrere nette Plaeusche. Mehr davon!

Gut. Ganz in Nostalgie zu versinken, macht natuerlich keinen Sinn, frueher sind die fahrenden Jahrmaerkte einmal im Jahr mit ihren Attraktionen und Mampf-, Ramsch- und Fahrgeschaeften in die Stadt gekommen und haben den Staedtern und Doerflern die Kohle aus der Tasche gezogen. Aber es tut schon immer wieder ein wenig in der Seele weh, wenn private Aktionen kommerzialisiert werden.

Eins habe ich aber beim in der Bergmannstrasse noch mitgenommen: Zuckerwatte. Das habe ich schon seit 15 Jahren nicht mehr genascht und da musste ich einfach zuschlagen. Und Zuckerwatte in der Wikipedia weiss ich jetzt auch, wie das eigentlich funktioniert.

Kulturflatrate - Haben wir doch schon

Ich hatte heute auf dem Projekt-P die Freude, einer Diskussion ueber Filesharing beizuwohnen. Ich habe mich wirklich aufgeregt. Frank wohl auch. Nerds projezieren ihre tumbe Welt- und naive Gerechtigkeitssicht auf die Musikindustrie "jeder wuerde doch natuerlich freiwillig bei Konsum eines Kunstwerks dem Kuenstler Geld zukommen lassen, das Problem ist nur, dass es nicht geht". Die freiwillige Mitarbeit an freier Software wird zur Verpflichtung an alle ausgelegt, den selben Altruismus an den Tag zu legen.

Dass die Schranke der Privatkopie eine Anerkennung der Tatsache ist, dass eh alle kopieren und man im Ausgleich auf Kopiermedien Gebuehren erhebt, wird immer wieder unzutreffend in "das Gesetz gibt jedem das Recht, Kopien zu erstellen" umgedeutet. Wenn man halt nicht kopieren kann, weil der Hersteller das auf technischem Wege verhindert, fuehrt das auch dazu, dass man kein Kopiermedium einsaut. Passt irgendwie schon. Man muss die CD ja nicht kaufen.

Meines Erachtens geht es Kuenstlern zur Zeit so gut, wie nie in der Geschichte zuvor. Brotlose Kunst bedeutete ueber Jahrhunderte genau das: man ist im Zweifel verhungert. Heute sind Musiker auf der einen (zugegeben zahlenmaessig verschwindend geringen, aufmerksamkeitsoekonomisch aber sehr viel Raum einnehmenden) Seite Weltstars mit unverschaemten Einkommen.

Wenn die das in der Marktwirtschaft so hinbekommen, ist das total legitim. Die verkaufen aber nicht ihre Songs. Die verkaufen ein mehr oder minder muehsam konstruiertes Image, was unter anderem beim Musikverkaufen hilft. Wer andere Leute dazu bringt, ihm freiwillig rauhe Menge Kohle in den Rachen zu werfen, hat es verdient. So funktioniert das mit der Werbung. Und wenn man keine Songs als Daten mehr verkaufen kann, aber trotzdem stinkend reich bleiben will, muss man sich halt etwas anderes einfallen lassen. Die Gesellschaft kann nicht dazu da sein, den dekadenten Status quo zu erhalten.

Auf der anderen Seite leistet sich unsere Gesellschaft laengst eine Kulturflatrate. Wir leisten uns, dass niemand verhungern muss, der kein Nuetzling in marktwirtschaftlicher Sicht ist. Man kann gut und gerne 10 Jahre lang an seine Mal-, Gesangs-, Bildhauer-, oder sonstigen kulturellen Skills arbeiten, kostenlos lernen bis der Arzt kommt (OT: was gerne uebersehen wird: man kann auch ohne Studiengebuehren an der Uni etwas lernen, man bekommt halt nur keinen Abschluss dafuer) und wird trotzdem gefuettert. Wenn man im Kapitalismus nicht mitspielen moechte, hat man daher gerade die Moeglichkeit dazu, wenn man es jedoch will, muss man halt die Spielregeln befolgen und etwas "Nuetzliches" tun.

Ein Weg, mit dem Problem "Bezahlen von Musikern" umzugehen, koennte sein, dass man zum Dienstleistungsgedanken zurueckkehrt: solange es keine Neurorecordings gibt, ist ein Livekonzert mit vielen gleichtickenden Leuten um einen herum um Groessenordnungen geiler, als der Konsum im Zimmerchen auf Anlage, allein. Songs auf Platte oder im Netz koennten/sollten Werbung fuer die kostenpflichtige Teilnahme am Konzert sein. Oder Werbung fuer die Marke Kuenstler, der sich dann in Waschmittelspots Schmerzensgeld fuer die Entwuerdigungen verdienen kann, oder anderen Leuten fuer Geld die Erlaubnis gibt, Flauschpueppchen oder Poster mit seinem Conterfait zu verticken.

Natuerlich funktioniert das fuer unansehnliche, ausgewiesene Studiomusiker nicht, die einzig ueber den Verkauf der Verwertungsrechte fuer die Stuecke an sich angewiesen sind. Um aber auf die geschichtlichen Parallelen zurueckzukommen: dann muss man sich halt einen Maezen suchen, oder wie es Funny van Dannen so treffend ausdrueckte: "es muessen ja nicht alle gluecklich sein".

Was angerichtet

Oh backe, ich habe bei ein wenig Vanity-googling entdeckt, dass sich geflissentlich ueber grossartigen deutschen Lesestoff informieren wollende Schueler von meiner zynischen Tagesdosis Erschriebenem zudroehnen lassen muessen..

Mal schaun, ob ich da mit einem gezielten Link zu Erdgeist wieder was gut machen kann.

Heute bei geilem Wetter im Volkspark gehockt und ein wenig Seelen-Sonnen-Therapie probiert. Mal morgen mal sehen, obs was geworden ist.

Eben noch mit Cryx und Tina dekadent beim Mexikaner getafelt, wo ich schmerzlich meine EC-Karte vermisste, zum Glueck nur in der alten Hose verpeilt.

Ablenkung

Zeit fuer sich und zum Nachdenken zu haben, bringt fuer mich zur Zeit eher Aerger und Truebsal mit sich. Um dem zu entgehen, muessen um mich herum einfach gerade viele Dinge passieren. Arbeit ist herausfordernd und spannend, die Band floriert, ich seh Leute, die ich schon eine echte Weile nicht mehr gesehn hab, tue Dinge, die ich mir schon immer mal vorgenommen habe, morgen gehts zum Beispiel zu Opa, Keller ausraeumen, heute war ich noch im Club Mariokarten, wieder Arbeiten, dann mal wieder SPIEGEL-lesend mit der S-Bahn durch die Stadt, und danach wild Rollern durch die Stadt, um bei den Phenoeliten auf der ph-neutral in der C-Base Bierchen mit netten Leuten zu schluerfen.

Eben gabs nochmal Signale und Heimkino.

Trotzdem zu viel Zeit ohne Ablenkung :(

Offizieller Sommer

Ich hab ja nun schon foermlich darauf gewartet, wann denn mal der Stoff ausgeht und ich uebers Wetter bloggen muss. Hier ist es nun also: es ist Sommer: man kann nachts ohne frieren mit kurzer Hose Moped fahren, man muss sich extra zwingen, seinen Mitmenschen in die Augen zu gucken und Fruehstuecken in der Knalllesonne erinnert an die schoensten Urlaube. Hier sei mal das 3-Euro Fruehstueck-Brunch-Abendbrot-Angebot in der Boese Buben Bar in der Marienstrasse lobend erwaehnt. Sonnengarantie dank Suedseite.

Und vollends Seele baumeln lassen geht mit sonem Eis auf einem gemuetlichen Balkon.

In der dazugehoerigen Wohnung lernte ich dann auch den folgenden Fakt fuer das Notizblog: wenn jemand einen T-Online-Account auf einem nicht-Telekom-Router einstellen moechte, geht das so: man nehme alle Zahlen, die auf dem Username/Passwort-Zettel von der Telekom stehen (ausser das Passwort natuerlich), haenge sie (von oben nach unten) aneinander, haenge ein @t-online.de dran und los gehts. (Im Idealfalle sollte dies die Zugangskennung, die T-Online-Nutzerkennung und die Mehrere-Benutzer-ID, normal 0001, sein). Weil ichs nicht aufgeschrieben hab, und natuerlich vor dem Netz einrichten auch kein Netz, musste ich dann mal ne Bluetoothverbindung bemuehen und ueber 9600 (gute Alte Zeit) googlen.

Beobachtungen

Ich hab mir, wie bereits berichtet, den neuen Communicator er-ebay-t. Vorab, bei aller Kritik, die man als Nerd natuerlich auch immer am fast Perfekten hat: ein cooles Geraet! Endlich GPRS und Bluetooth, ein Prozessor mit zeitgemaessem Takt - habe ich ja alles schon mal geschrieben. Was ich nicht gedacht haette, dass ich ernstlich Gefallen an der Kamera finden wuerde. Nicht, dass ich mich jetzt zu MMS-Spielchen hinreissen lassen wuerde, wo es doch Bluetooth gibt, aber so als "nette Location, mal fuer ein Shooting festhalten"-Moeglichkeit, die man immer mit sich rumtraegt, ist es schon nuetzlich. Ausserdem entsteht daraus ja auch gerade eine Kunstform. Ich hab da mal noch zwei Bilder fuer die Galerie.

Einige Wermutstropfen hab ich beim 9500 aber doch entdecken muessen: erstens kann man keine WLan-Netzwerknamen explizit angeben und kann deswegen nicht in hidden networks assoziieren, Helden! Zudem hoert man beim mitgelieferten Headset nicht, wenn das Telefon klingelt. Und das, wo ich mich gefreut hatte, endlich auch auf dem Moped erreichbar zu sein. Wo es doch keinen Vibrationsalarm gibt... Menno! Aber eigentlich ueberwiegen die geilen Features. Dank Bluetooth kann ich jetzt (mit ein wenig Hilfe von denen hier) auch mit dem Notebook einfach so™ syncen, SMSen schicken, bekomme Anrufe gross aufs Display... - mein erstes Bluetoothgeraet halt. Das Display ist stateoftheart, geht in der Sonne und sieht im Dunkeln gestochen scharf aus, der Lautsprecher ist pumpanickle-songs-tauglich, d.h. er hat sogar ein paar Baesse und die 1GB Speicherkarte laedt zum mp3-Sammlung mitnehmen ein. Ich werde noch ein wenig in meiner Kohorte mit dem Geraet posen, vielleicht habe ich dann ja bald genug Leute zum Communicator-WareZ traden. ;)

Signale

Ein Gebiet der Informatik, um das ich mich bisher rumgeschlaengelt habe, ist Signalverarbeitung. Ich hatte eine naive Vorstellung davon, wie das mit dem Sampeln so funktioniert, hab grob an den Knoepfchen von Softwareequaliziern herumgespielt und beobachtet, was passiert. Aber in der Vorlesung Grundlagen der Signalverarbeitung an der Uni hatte ich mich mit einer vier durchgemogelt, weil ich wohl spannendere Dinge zu tun hatte. Was ich eigentlich schade fand, weil Prof. Meffert eine angenehme Art hat, Dinge zu erklaeren.

Da mich das Thema aber eigentlich doch interessiert, habe ich mir ihr Buch geshoppt und ehrlich und ernsthaftig versucht, den Inhalt zu verstehen. Leider ist das ohne die begleitende Vorlesung gar nicht so leicht. Gluecklicherweise ist mir bei der Recherche nach einigen Techniken der Signalverarbeitung dieses coole, kostenlose und verstaendliche Buch in die Haende gefallen. Mit vielen vielen Bildern, fuer Techies und nicht fuer Mathematiker gedacht, einfuehlsam erklaert. Nun kann ich das mit der Fouriertransformation endlich.

Deppen

Ich bin ja ein heimlicher Fan von Zwiebelfisch. Auch wenn ich mich mit meinem Drummer elendig lange streiten kann, in wie weit der pflegliche Umgang mit seiner Muttersprache deren natuerlicher Weiterentwicklung entgegensteht, auch wenn ich mich verteidigen muss, wie kleinkariert ich doch sei, wenn mir wegen dem Genitiv spontan Pickelchen auf der Iris spriessen. Ungeachtet der Tatsache, dass ich zuweilen Leuten auf die Nerven gehe, die Superlative am maximalsten geil finden. Nein! Ich stehe dazu, dass ich eine sprachkonservative Quaengelbacke bin. Die neue Rechtschreibung ist mir ein Graus und Rechtschreibe- und Grammatikfehler in gedruckter Form, zum Beispiel auf Werbeplakaten oder an Buden, tun mir ehrlich weh, weil sie als Multiplikatoren flegelhaften Umgangs mit der Sprache Wiedererkennungseffekte ausloesen.

Ich erwische mich natuerlich auch selber dabei, Fluechtigkeitsfehler in meinen Texten zu haben, peinlich in soweit, als dass dies darauf hinweist, dass man sich nicht die Zeit genommen hat, sein Geschriebenes noch einmal querzulesen. Systematische Fehler kommen mir aber nicht ins Haus: Deppenapostrophen (sehr schoenes Essay, das weitgehend auch meine Gefuehlslage widerspiegelt) fliessen mir genausowenig aus den Fingern, wie Leerzeicheninkontinenz.

Der Grund, dass ich nun gerade heute wieder darauf komme, ist jenes Bild hier. Oft bringe ich naemlich vor, dass Trenn- und Apostrophenfehler den Wortsinn entstellen und zu Missverstaendnissen fuehren koennen. Konkrete Faelle sind dann im Eifer des Gefechts schwer hervorzubringen. An dieser Stelle (wer\'s nicht entziffern kann, da steht an einem Plakat an der Hauswand "Loft\'s hier") aber bleibt einem als korrekte Antwort nur "Ick wees nich, ob\'s hier loft".

Ch-Ch-Ch-Ch-Changes

Manno, werd' ich alt. Nachdem die Einweihungsparty bei Bert nicht so recht in Schwung kommen wollte, hab' ich mir den Cryx geschnappt, um noch einen lustigen Junggesellenabend zu verleben. Dazu sind wir erst zum Osthafen gerollert. Dort war eine Party mit elektronischer Musik im Gange. Ich fuehlte mich ein wenig underdressed, dem Cryx war die Musik zu langweilig. Das anschliessende Couchen zu einem Schwarzweissfilm bei mir fuehrte dazu, dass ich meinem Besuch umgehend ins Schnarchland entfloh. Tolle Wurst. Zu meiner Rechtfertigung kann ich einzig anbringen, dass mich das fruehe Aufstehen zur Uni nun genau jeden Tag um halb neun von allein aufwachen laesst und ich bei Baerbel vorher extrem lecker und viel von Spargel mit Putenschnitzel und selbstgemachter Sauce Hollandaise vertilgt habe, was schonmal zu einer Grundtraegheit fuehren musste.

Zumindest war ich heute wieder rechtzeitig wach, um dem Dirk beim Umziehen mit seiner frisch Angetrauten zu helfen. Der allgemeine Trend zeigt ja an, dass das Wedding-Experiment gescheitert ist: Tina hat's nach Bonn verschlagen, Starbug ist zurueck in den Osten, nach Pankow und eben Dirk in den Friedrichshain. Der Umzug selber war nix besonderes, so alte-Leute-Umzug mit 3,5t-Robbe und nem Fahrstuhl, schnell erledigt. Nur das spaetere Zusammensitzen bei Suppe und Kuchen hat mich dann geschafft. Lauter glueckliche Paerchen mit oder in Erwartung von Kindern und dieser eine Spruch, den man sich auf der Zunge zergehen lassen muss: "Das ist halt so, irgendwann fordert die Natur ihr recht, sie hat da so ihre Tricks, da ist dann nichts mehr mit Nachdenken, das kann man nicht rationell erklaeren, da ist dann dieser Drang da, dem kann man sich nicht widersetzen, da braucht man auch einfach jemanden, man muss ja da irgendwo hin, mit all seiner Liebe." Jungs: Don't even think about using THIS as an excuse!!!

Genau wie der Bert hat der Dirk sich aber eine offen dekadente Huette zugelegt. Vorbei die prallen Punk-, bzw Nerdtage! Da gibz Erkerzimmer, zwei Balkone, Fahrstuhl mit Schluessel. Letzteres ist mir eine komplett uneinsichtige Entwicklung. Will der Vermieter damit verhindern, dass Penner im Fahrstuhl naechtigen? Oder dass Einbrecher die Beute nicht bequem per Lift runterschaffen? Als erstes ist mir natuerlich aufgefallen, dass ganz legitime Gaeste irgendwann entnervt aufgeben und Treppen steigen werden, was vielleicht fuer aeltere Menschen keine Freude ist. Irgendjemand ne Idee?

Wie schon erwaehnt, ist der Dirk ja nun frisch vermaehlt und meine Combo hatte die Ehre, auf der Feier aufzuspielen. Ich konnte dabei mit meinen eigens von Baerbel aus Thailand eingeflogenen knallroten Chucks glaenzen und hatte Mordsspass. (Bei der Gelegenheit haben wir gleich noch eine Openstage in der c-base beschlagnahmt und werden da irgendwann mal rocken,. Das Musikvideo, von dem ich schon berichtete, ist zwar noch nicht ganz offiziell fertig, sieht aber schon cool aus.) Am Morgen drauf war ich mit Opa zum Mittag verabredet und hatte die unglaubliche Freude, von einem Ouzu beim Griechen begruesst zu werden. Hilft aber gegen Kater. (Links gibts wieder, wenn ich besser drauf bin.)

Tintenpisser

Ich bin jetzt endgueltig offiziell und unumkehrbar sauer und verspuere Hassgefuehle gegenueber dem Druckerhersteller hp. Dass sie mich mit fiesen Tricks dazu zwingen wollen, ihre eigenen Patronen zu kaufen, ist zwar nicht pc, kann ich aber ob der stark subventionierten Drucker noch ein Stueck weit nachvollziehen.

Dass mich aber mein Drucker (ein hp psc 1110), seit die schwarze Patrone das aufgedruckte Verfallsdatum ueberschritten hat, mit seltsamen "Die Druckerpatrone kann sich nicht frei bewegen." oder "Druckpatrone pruefen"-Meldungen in Tateinheit mit Seitendruckzeiten von einer halben Stunde dazu noetigen moechte, selbige trotz halbem Tintenfuellstand zu ersetzen, ist schlicht inakzeptabel. HP ist fuer mich in jeder Hinsicht gestorben. Ich werde mich jetzt auf die Suche nach einem Farblaserdrucker machen. Hat da jemand Hinweise auf einen guenstigen, moeglichst nicht von HP? Mir wurde bisher jener hier empfohlen, Meinungen?

Auf gut Glueck

Heute haben sich die DreiEuroFuffzich fuer die Sneak mal wieder richtig gelohnt. Der Film Netto kommt unglaublich liebenswert daher, spielt in der Eberswalder plus Kiez, macht einen Lachen und aufgrund seine Authentizitaet peinlich beruehrt Weggucken zugleich. Angucken!

Letzte Woche gabs Zimt und Koriander. Auch nett, aber mit Laengen.

Und bevor ichs vergesse: Das Konzert in Neuruppin war geil. Mit den Anwesenden Bier trinken, kickern und ueber Stimmlagen diskutieren in Wohnzimmerathmosphaere. Mehr davon!

Quartalsblogger

Fruehling rockt! Die Grillsaison hat wieder begonnen, das neue Semester hat neuen Schwung in meine muede gewordenen Gehirnzellen gepumpt, die Band entwickelt sich langsam in Richtung etwas Ernstzunehmendem.

Ich habe Funny live in Kiel gesehen und daraufhin das Wochenende an Straenden der Ostsee bei Fastsommer verbracht. Ich war sogar schon wieder einmal Badminton spielen, obwohl sich der Grossteil meiner ueblichen Gegner schwere Hufschaeden zugezogen hatten. In einem beispiellosen Kraftakt ist zudem der Viertelpfuender entbunden worden. Die letzten Eintraege hier im Blog zeugen aber auch von interessanten Taetigkeiten an beruflicher Front. Und ich bekomme an seinem Geburtstag "Titten"-DSL nach hause.

Die Meldungen im Einzelnen: Morgen bestreitet meine Band mit mir unser erstes Konzert vor komplett fremden Publikum. Wir werden in Neuruppin als Vorband versuchen, (zumindest fuer uns) soviel Spass wie moeglich herauszuschlagen. Ich bin nun auch schon amtlich aufgeregt, zu aufgeregt, um mich gerade noch ernsthaft aufs Programmieren zu konzentrieren.

Letztes Wochenende haben wir durch diverse glueckliche Schicksalsfuegungen einem Filmstudenten beim Dreh eines Videoclips aushelfen duerfen, dem die eigentlich dafuer vorgesehene Band abgesprungen war. Ueber die Ergebnisse werde ich mich bestimmt noch elaborieren.

Das erste Konzert im Knaack im Zuge des Emergenza-Festivals war grandios. Nicht nur, dass ich trotz genau ALLER technischer Probleme, die einem Gitarristen so widerfahren koennen, in ... nennen wir es hoeflich "stoischer Ruhe" meinen "Gesang ja eigentlich auf den Basssoli" (Zitat Konkurrenzband) weitergefuehrt, den Bonbonregen zum Geburtstagslied weder adaequat angekuendigt noch sinnvoll um die Buehnenscheinwerfer herum ins Publikum gelenkt hab. Nein! Wir mussten uns trotz eines umwerfenden Fanblocks mit dem zweiten Platz begnuegen. Trotzdem hat es eine Mordslaune gemacht und eigentlich mag ich dieses Gefuehl gar nicht missen. Mal sehen, wie morgen wird. Dank an meine Muse und dank auch an die Chefin des Fanclubs :) Inzwischen gibt es auch offizielle Bekleidung fuer den eingefleischten Anhaenger.

Adlershof. Synonym fuer studiumsfreundliche Campusgestaltung. Und fuer das Mass eines Halbtagsjobs wieder Domizil an vier Tagen die Woche ab frueh um neun. Oh feierliche liebgewonnene Riten, ewiger Pathos der Erstis, ewiger Zynismus der Langzeitstudenten. Koestliche Mensaverpflegung, aufregende Konnektivitaet des oeffentlichen Personennahverkehrs. Wie hab ich dies alles vermisste. Inzwischen darf ich wieder Doktoren im Eifer, den ich noch aus meiner Jugend kenne, dabei zuhoeren, wie sie ihre liebgewonnene Programmiersprache gegen eine andere verteidigen und ich ertappe mich mit roten Ohren, wie platt doch fuer Aussenstehende diese ewigen Pimmelfechtereien um solch lapidare Probleme, ausgetragen mit laecherlichen Halbwahrheiten, klingen muessen.

Generell scheint mir Pragmatismus ein unterschaetztes Gut zu werden. Ich erlebe, dass noch bevor ein Problem vollstaendig formuliert wurde, die Programmiersprache festgelegt wird, Paradigmen formuliert werden, die dringend einzuhalten sind und man schon vier Meinungen Umstehender aufgedraengt bekommt, warum es aus diesem oder jenen Grund unsicheren ineffizienten oder zumindest unschoenen Code ergeben muesste, ganz gewiss aber welcher in der grundfalschen Programmiersprache. Mir ist immer staerker bewusst geworden, dass Software in allererster Linie ein gegebenes Problem loesen soll. Sie darf nicht zum Selbstzweck verkommen, solange es nicht ausdruecklich aus kuenstlerischen Gruenden so gewollt ist. Und so habe ich mich sogar dazu hinreissen lassen, ohne, dass es mir auch nur im geringsten peinlich ist, einem Kumpel bei seinem Problem in PHP zu helfen, obwohl ich weder in Perl im Allgemeinen, noch dem Blogsystem im Besonderen, bewandert bin. Ich habe es geloest, unschoen, gewiss, aber effizienter, als die Software, aus der ich geklaut habe, und mehr noch: das Programm tut, was Software tun soll: es erfuellt seinen Zweck. - Aber genug generdet fuer den Moment.

Die anderen Vorlesungen beschaeftigen sich mit mobiler Kommunikation, (von ARP ueber GSM bis VoIP alles dabei), Approximativen Algorithmen, Signalverarbeitung und Geschichte der Kryptographie. Mopedfahrn macht frueh morgens bei Temperaturen nahe dem Gefrierpunkt noch weniger Laune, als tagsueber im Winter, in dem man ja nun weiss, woran man ist. Zumindest wird man an den Ampeln mit strahlendster Fruehlingssonne belohnt. Fruehling rockt DOCH irgendwie.